Pressemitteilung vom 12.07.2024
„Ich bin sehr froh über jede Gelegenheit, direkt mit betroffenen Menschen in Kontakt zu treten. Man muss wissen, wo der Schuh drückt, um helfen zu können.“ Claudia Middendorf, die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten kam erstmalig zu einer Bürgersprechstunde nach Hürth. Diese richtete sich an Menschen, die derzeit aufgrund ihrer Behinderung oder im Rahmen einer Behandlung Schwierigkeiten mit Behörden, Kostenträgern oder Einrichtungen haben.
Die Nachfrage bei den Hürther Bürgerinnen und Bürgern war so groß, dass mehr Terminanfragen eingingen, als Termine vergeben werden konnten. Die Anfragenden werden aber nicht allein gelassen, sondern erhalten eine persönliche, telefonische Bürgersprechstunde mit Claudia Middendorf. Es sprachen sowohl selbst Betroffene, Eltern betroffener Kinder und andere Angehörige vor sowie eine Ärztin, die Informationen für ihre Patientinnen und Patienten erfragte.
Thematisiert wurden beispielsweise Fragen zur Zuständigkeit der verschiedenen Träger, zur Hilfsmittelverweigerung durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen oder zu einem geringen Stundenkontingent der bewilligten Schulbegleitung an einer integrativen Schule. Auch Fragen zu stationärem betreuten Wohnen im Rahmen der Eingliederungshilfe für junge Erwachsene und Erwachsene wurden behandelt.
Die Mittagspause nutzten der Leiter des Amtes für Inklusion, Integration und Flüchtlingshilfe Herbert Jost, die Vorsitzende des Hürther Beirates für Menschen mit Behinderungen Judith Steffen und die städtische Beauftragte für Menschen mit Behinderungen Claudia Kreuer-Fey für einen gemeinsamen Austausch mit Claudia Middendorf.