Pressemitteilung vom 29.05.2024
„Ich bin mir sicher, dass ihr viele unvergessliche Momente mit nach Hause nehmt“, verspricht Bürgermeister Dirk Breuer den 18 Schülerinnen und Schülern sowie deren Begleitpersonen, die aus Skawina in ihre deutsche Partnerstadt gereist sind. „Ich war selbst im Rahmen unsere Städtefreundschaft schon mehrmals in Eurer Heimat zu Besuch und habe die Begegnungen als sehr gewinnbringend empfunden.“
Die Gäste sind in Hürth in Gastfamilien untergebracht und besuchen gemeinsam mit ihren Austauschschülerinnen und -schülern den Unterricht am Ernst-Mach-Gymnasium. Das Motto der Woche war „Wandel“. Bei einer Führung durch ihre Schule erklärten die Hürther Kids ihren Gästen, was sich in den letzten Jahren am Gebäude entwickelt hat und welche Veränderungen noch anstehen. Außerdem machten sie einige Ausflüge, besuchten beispielsweise in Brühl das Max-Ernst-Museum und Schloss Augustusburg. Hier bearbeitete die Gruppe den Wandel der Herrschaftsformen im Verlauf der Geschichte, mit einem Exkurs zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes.
Der Besuch in Polen hat bereits im September letzten Jahres stattgefunden. Neben einem offiziellen Empfang beim Bürgermeister von Skawina durften die Hürther Jugendlichen im dortigen Gymnasium die Schulbank drücken, Tagesausflüge unternehmen und in ihren Gastfamilien die polnische Kultur und Lebensart kennenlernen. Themenschwerpunkt des Aufenthalts war „Theater“. Die Schülerinnen und Schüler besuchten ein traditionelles sowie ein modernes Theaterhaus und schauten sich die Unterschiede genau an. Gemeinsam arbeiteten sie ein Märchen zu einem Bühnenstück um, das sie zum Abschluss vor den Gastfamilien und dem Lehrpersonal aufführten.
„Bestellt herzliche Grüße an euren Bürgermeister Norbert Rzepisko“, bittet Dirk Breuer zum Abschied und überreicht den polnischen Gästen Geschenktüten mit diversen Kleinigkeiten, die sie im Schulalltag nutzen können.
Das Ernst-Mach-Gymnasium pflegt den Austausch mit Skawina seit inzwischen 24 Jahren. Hunderte von Kindern und Jugendlichen konnten so Kontakte ins östliche Partnerland knüpfen und es sind bereits enge Beziehungen gewachsen. Im Gegensatz zu anderen Austauschprogrammen steht hier nicht die Sprachförderung im Vordergrund, sondern interkulturelles Lernen, Völkerverständigung und Friedensförderung.