Auch nach dem Ende des Ost-West-Konflikts gibt es noch immer weltweit über 30.000 Atomwaffen, davon 7.000 in ständiger Einsatzbereitschaft. Besorgniserregend sind die zunehmenden Verstöße gegen den Atomwaffensperrvertrag, die Entwicklung neuer Atomwaffen, der zunehmende Schmuggel von radioaktiven Spaltmaterialien und die Gefahr von atomaren Terroranschlägen. Kommunaler Katastrophenschutz hilft in einem solchen Fall nicht weiter. Die Bürgermeister der Abrüstungsinitiative Bürgermeister für den Frieden sehen nur eine Möglichkeit, ihre Bevölkerung vor der nuklearen Bedrohung zu schützen: Alle Atomwaffen müssen aufgespürt und zerstört werden, ihr spaltbares Material muss unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen überwacht werden. Erforderlich ist eine Atomwaffenkonvention, ähnlich der bereits existierenden Chemiewaffenkonvention.
Angesichts dieser Situation haben sich gemäß dem Aufruf des Bürgermeisters von Hiroshima (Japan), der ersten durch einen Atombombenabwurf zerstörten Stadt, mittlerweile über tausend Bürgermeister weltweit erklärt und verpflichtet, alles in ihrer Kraft Stehende zu tun, die atomare Bedrohung zu vermindern und Bestrebungen zu fördern, die eine atomwaffenfreie Welt erreichen wollen.
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- Mayors for Peace Ergebnisbericht GeneralversammlungPDF-Datei234,40 kB
- "Im Blick" Ausgabe 09/2017: AtomwaffenverbotPDF-Datei967,57 kB
- Petition / UnterschriftenlistePDF-Datei520,57 kB
- Protestbrief gegen Nukleartest vom 03.09.2017PDF-Datei410,78 kB
- Schreiben Generalsekretär vom 25.09.2017PDF-Datei83,23 kB
- Ergebnisse der 9. Generalversammlung (Öffnet in einem neuen Tab)
- Mayors for Peace auf hannover.de (Öffnet in einem neuen Tab)